Aufgrund der mit 1. September 2022 in Kraft getretenen Dienstrechtsnovelle haben sich die Vorgaben für Neulehrer:innen im Rahmen der Induktionsphase geändert.
Vertragslehrpersonen, die im neuen Dienstrecht (pD - pädagogischer Dienst) angestellt sind, absolvieren im Rahmen ihres Berufseinstiegs eine sechs- bis zwölfmonatige Induktionsphase, die an der Schule durch eine Mentorin oder einen Mentor begleitet wird. Diese Induktion dient der berufsbegleitenden Einführung in das Lehramt und beginnt mit dem Dienstantrittder Lehrperson an einer Pädagogischen Hochschule im Rahmen der Einführenden Lehrveranstaltungen (ELV) als Voraussetzung für das Wirksamwerden des Dienstvertrags je nach dienstlicher Auflage im Ausmaß von fünf bzw. zehn Tagen. Die Themen der einführenden Lehrveranstaltungen reichen von Organisationsfeld Schule über Professionsbewusstsein als Lehrkraft bis hin zu Rechten und Pflichten im schulischen Alltag.
Die Einführungswoche Induktion findet an der Pädagogischen Hochschule Kärnten vom 02.09.2024 bis 06.09.2024 statt. Es werden an die 190 neu in den Schuldienst tretende Lehrer:innen erwartet, die im Schuljahr 2024/25 an Kärntner Pflichtschulen, Berufsschulen, Allgemeinbildenden Schulen und an Berufsbildenden Mittleren und Höheren Schulen erstmals unterrichten werden. Unter den beginnenden Lehrkräften befinden sich auch 25 Quereinsteiger:innen, die nach einer erfolgreichen Absolvierung eines Eignungsfeststellungsverfahrens und einer positiven Bewerbung bei der Bildungsdirektion Kärnten als Lehrer:innen tätig sein werden.
Neben Vertreter:innen der Bildungspolitik Kärnten und der Bildungsdirektion Kärnten, die die Neulehrer:innen beim Start ins Berufsleben willkommen heißen, hält Norbert Maritzen, Bildungsexperte und langjähriger Direktor des Hamburger Instituts für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung, bei der Kick-Off-Veranstaltung am 02.09.2024 die Keynote zur Professionalisierung des Lehramts.
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