Am 2. September 2024 haben im Rahmen der Kick-Off-Veranstaltung an der Pädagogischen Hochschule Kärnten 190 Lehrer:innen ihren Dienst angetreten:
- 30 an Volksschulen
- 75 in der Berufsbildung
- 85 an den Schulen der Sekundarstufe Allgemeinbildung, also an Allgemein bildenden höheren Schulen (AHS), an Mittelschulen (MS) und Berufsbildenden mittleren und höheren Schule (BMHS) - davon 31 Quereinsteiger:innen. Seit letztem Jahr unterrichten in Kärnten damit insgesamt 100 Quereinsteiger:innen.
Zur Erinnerung: Aufgrund der mit 1. September 2022 in Kraft getretenen Dienstrechtsnovelle haben sich die Vorgaben für Neulehrer:innen im Rahmen der Induktionsphase geändert.
Vertragslehrpersonen, die im neuen Dienstrecht (pD - pädagogischer Dienst) angestellt sind, absolvieren im Rahmen ihres Berufseinstiegs eine sechs- bis zwölfmonatige Induktionsphase, die an der Schule durch eine Mentorin oder einen Mentor begleitet wird. Diese Induktion dient der berufsbegleitenden Einführung in das Lehramt und beginnt mit dem Dienstantrittder Lehrperson an einer Pädagogischen Hochschule im Rahmen der Einführenden Lehrveranstaltungen (ELV) als Voraussetzung für das Wirksamwerden des Dienstvertrags je nach dienstlicher Auflage im Ausmaß von fünf bzw. zehn Tagen. Die Themen der einführenden Lehrveranstaltungen reichen von Organisationsfeld Schule über Professionsbewusstsein als Lehrkraft bis hin zu Rechten und Pflichten im schulischen Alltag.
Die Einführungswoche Induktion findet an der Pädagogischen Hochschule Kärnten vom 02.09.2024 bis 06.09.2024 statt.
Neben Vertreter:innen der Kärntner Bildungspolitik und der Bildungsdirektion für Kärnten hat das Rektorat die Neulehrer:innen beim Start ins Berufsleben willkommen geheißen. Norbert Maritzen, Bildungsexperte und langjähriger Direktor des Hamburger Instituts für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung, hat sich in seiner Keynote damit auseinandergesetzt: Zukunft des Lehramtes - zwischen Albtraum und Traumberuf.
Fotokennung: PHK/Lautischer