Österreich gewinnt Silber- und Bronze-Medaillen bei der Europäischen Science Olympiade (EOES) in Luxemburg

Kärntner Schüler unter den besten 10 Teams der Europäischen Union

Mitglieder der Österreichdelegation als Gruppe platziert

Anlässlich der Europäischen Science Olympiade (EOES) von 7. bis 14. April 2024 in Luxemburg konnten sich die beiden österreichischen Schüler:innen-Teams die beste Silber-Medaille (Platz 8 von 45) und eine Bronze-Medaille sichern.

Die Kärntner Schüler Severjan Delliehausen (BG/BRG St. Martin, Villach) und Timon Pesendorfer (Peraugymnasium Villach) sowie Leonard Caliskan (Sir Karl Popper Schule, Wien) stellten das Team A der österreichischen Delegation und verpassten die Goldmedaillen-Ränge nur um einen Platz. Das Team mit den jungen Schüler:innen Carla Bachinger, Nikias Lykos (beide Sir Karl Popper Schule, Wien) und Johannes Prettenthaler (Bischöfliches Gymnasium, Graz) erkämpfte sich eine Bronze-Medaille.

Insgesamt 138 Schüler:innen in 45 Dreier-Teams aus 24 Nationen stellten sich vergangene Woche den interdisziplinären experimentellen Aufgaben um Biologie, Chemie und Physik, um sich Europa-weit zu messen. Im Rahmen dieser einwöchigen Veranstaltung in Luxemburg-Stadt, mussten die Schüler:innen in ihren Teams zwei praktische Tests absolvieren und Punkte durch Messungen, Experimente und Wissen erlangen. Die Aufgaben wurden vom wissenschaftlichen Team der Universität Luxemburg zusammengestellt und behandelten das Thema Krebsforschung sowie die bekannte luxemburgische Veranstaltung „Schueberfouer“. Die Schüler:innen lernten dabei nicht nur, über radioaktive Strahlung und kanzerogene Stoffe und wie diese Zellen schädigen können, sondern untersuchten auch Limonade, Fisch und Achterbahn auf chemische, biologische und physikalische Weise.

Neben dem wissenschaftlichen Arbeiten lernten die Schüler:innen auch das Land Luxemburg in vielfältigen Aktivitäten kennen und vernetzten sich über die europäischen Grenzen miteinander.

Begleitet wurden die Schüler:innen von einem Team aus Mentor:innen, die Aufgabenstellungen vorab der Tests mit dem wissenschaftlichen Komitee diskutierten und anschließend in die jeweilige Landessprache übersetzten.

Die österreichische Delegation mit den Mentor:innen der unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Disziplinen setzte sich wie folgt zusammen: Elias Hohl, Physik-Student an der ETH Zürich, Elisabeth Klaus, Chemie-Studentin an der LMU München und Christina Lassnig Medizin-Studentin an der Medizinischen Universität Graz. Angeführt wurde das Team von der Country Koordinatorin und Biologin Christina Morgenstern.

Das Siegerteam kam heuer aus der Tschechischen Republik (Team A), auf den Rängen zwei und drei folgten die Niederlande (Team A) und Deutschland (Team A). 

 

Fotokennung: Privat (Christina Morgenstern, Christina Lassnig) und EOES Luxemburg