Das Projekt „Literar-ästhetisches Lernen im Vor- und Grundschulalter“

 

Eine Studie über die Fähigkeiten von Kindern im Umgang mit Literatur und Kunst

Der Bereich des literar-ästhetischen Lernens mit seinen Unwägbarkeiten und in seiner ganzen Komplexität gerät im Zeitalter des kompetenzorientierten Unterrichts leicht ins Hintertreffen. Was aber geschieht, wenn man mit Kindern unterschiedlicher sozialer Herkunft und Muttersprache im Alter zwischen vier und neun Jahren Bilderbücher, Gedichte und Geschichten  nicht nur „liest“, sondern auch bespricht, weitererzählt und weitermalt, hat sich bereits im Rahmen einer Vorstudie in einem Klagenfurter Kindergarten als äußerst erstaunlich erwiesen. Kinder dieses Alters sind – ohne jegliche „Schulung“ in diesem Bereich – durchaus kompetent in der Interpretation von Bildern und Texten, ihre Wahrnehmungsfähigkeit ist präziser und reicht wesentlich weiter, als bisher angenommen. Die belegen u.a. die Einzelgespräche, die wir mit einigen der Kinder aus der Kindergartenstudie im Abstand von zwei Jahren durchgeführt haben. Wie genau Kinder im Vor- und Grundschulalter an Literatur die diese zum Teil begleitende bildende Kunst  herangehen, wird nun im Fokus einer weiteren Vorstudie  stehen, die in einer Grundschule stattfinden wird.  Zuletzt sollen alle diese Vorüberlegungen zu frühen literar-ästhetischen Fähigkeiten in eine institutionenübergreifende Langzeitstudie münden. 

Wissenschaftliche und organisatorische Leitung:

  • Marlon Auernig, Institut für Deutschdidaktik, Universität Klagenfurt, Visitenkarte
  • Doris Latschen, Pädagogische Hochschule Kärnten, Visitenkarte
  • Nicola Mitterer, Institut für Deutschdidaktik, Universität Klagenfurt (derzeit beurlaubt), Visitenkarte

Links: 

https://campus.aau.at/cris/project/0f4de0c94a303a49014a391043fc11f1

Links zu wissenschaftlichen Aufsätzen und Vorträgen zum Thema folgen in Kürze und werden laufend aktualisiert