Schul- und Qualitätsentwicklung

"Wer den Unterricht verändern will, muss mehr als den Unterricht verändern." (Rolff 2007, 2013)

 

Schulentwicklung wird definiert als der „systematische, zielgerichtete, selbstreflexive und für die Bildungsprozesse der Schüler/innen funktionale Entwicklungsprozess von Schulen, Schulnetzwerken und Bildungsregionen im Kontext des gesamten Bildungssystems und ihrer Zielvorgaben mit dem Ziel der Professionalisierung der schulischen Prozesse“ (Maag Merki, 2008). Schulentwicklung beinhaltet Unterrichts-, Organisations- und Personalentwicklung und ist eine Einflussgröße auf Schulqualität. Unser Institut ist bestrebt mit Schulen, Schulcluster bzw. -verbünden und Bildungsregionen ganzheitliche und nachhaltige Konzepte zu entwickeln und prozessorientiert zu implementieren. 

Die Trias der Schulentwicklung nach Rolff (2009) beinhaltet folgende Bereiche, die von unserem Institut durch verschiedene Angebote bearbeitet werden:

 

OrganisationsentwicklungPersonalentwicklungUnterrichtsentwicklung
 
  • Schulprogramm
  • Schulprofil
  • Schulmanagement
  • Steuergruppe
  • Schulklima
  • Außenbeziehungen
  • Evaluation
  • Begleitung
  • Projektbegleitung
  • Hierarchie & Prozesse
 
 
  • Kommunikationskompetenz
  • Umgang mit Konflikten
  • Entwicklung
  • Supervision
  • Zielvereinbarungen
  • Feedbackprozesse
  • Schulleitungsberatung
  • Coaching
  • Führungskompetenz
  • Professionalität im Beruf
 
 
  • SchülerInnenorientierung
  • Methodenkompetenz
  • Fächerübergreifender Unterricht
  • Überfachliches Lernen
  • Erweiterte Unterrichtsformen
  • Lernkultur & Lernumfeld
  • Sinn
  • Praxis
  • Lernen & Motivation
  • Professionelle Lerngemeinschaften
 

 

Die wissenschaftliche Evaluation und Begleitung von Schulentwicklungsprojekten und -prozessen stehen auch im Zentrum verschiedener Forschungsprojekte des Institutes. Das Ziel ist, neueste wissenschaftliche Forschungsergebnisse in die Schulentwicklungsberatung einfließen zu lassen. Ein weiterer Fokus des Institutes ist die Entwicklung von Schulentwicklungsformaten und die Interventionsforschung.

Unsere Berater_innen bringen vielfältige Kompetenzen und spezifische Qualifikationen mit. Sie sind Lehrer_innen, Schulleiter_innen, PH Mitarbeiter_innen oder sind selbständig tätig und haben einen Akademie-, Hochschul- oder Universitätslehrgang für Beratungskompetenz abgeschlossen. Sie erfüllen Qualitätskriterien , die eine fortlaufende Fort- und Weiterbildung, Praxis sowie Reflexion einschließen und können sich alle drei Jahre neu zertifizieren (Qualitätskriterien Schulentwicklungsberater*innen, Qualitätskriterien Supervisor*innen). Damit ist eine hochwertige Beratung und Prozessbegleitung gewährleistet.

 

Kontakt: Prof.in Mag.a Lieselotte Wölbitsch, Visitenkarte

 

Schulentwicklungsberater_innen in Kärnten

Supervisor_innen und Coaches in Kärnten

 

Quellen:

Maag Merki, Katharina (2008): Die Architektur einer Theorie der Schulentwicklung. In: Journal für Schulentwicklung 2/2008. S. 22–30.). Innsbruck, Wien: Studienverlag.

Rolff, Hans-Günter (2007): Studien zu einer Theorie der Schulentwicklung. Weinheim und Basel: Beltz.

Rolff, H.-G. (2009). Schulentwicklung als Trias von Organisations-, Unterrichts- und Personalentwicklung. In Th. Bohl, W. Helsper, H. G. Holtappels & C. Schelle (Hrsg.), Handbuch Schulentwicklung (S. 29-36). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Rolff, Hans-Günter (2013): Schulentwicklung kompakt. Modelle, Instrumente, Perspektiven. Weinheim und Basel: Beltz.